Nach monatelanger Planung, Recherche, 3D-Druckerei und Abstimmungen mit Pavle von Deep Sky Dad ist es heute so weit: Datt Ding ist live!
So sah das erste Bild aus (ja, echt mieses Wetter…!):
Nach monatelanger Planung, Recherche, 3D-Druckerei und Abstimmungen mit Pavle von Deep Sky Dad ist es heute so weit: Datt Ding ist live!
So sah das erste Bild aus (ja, echt mieses Wetter…!):
Da ich meine Allsky-Kamera per Ethernet-Kabel mit meinem Router verbunden habe, benötige ich weder Bluetooth noch WLAN an meinem Raspberry Pi 5. Beide lassen sich mit zwei Zeilen dauerhaft deaktivieren.
Und das geht so:
Die Installation des DHT22-Sensors hat mich einiges an Recherchearbeit gekostet. Zunächst musste ich herausfinden, wie genau man den Sensor mit dem Raspberry Pi 5 verkabelt – doch dann gingen die Probleme erst richtig los, da mir in der indi-allsky-Software die Fehlermeldung „Python modules not installed“ angezeigt wurde. Hier zeige ich euch, wie ihr den DHT22 verdrahtet und die Fehlermeldung in indi-allsky loswerdet!
Nach der Installation von indi-allsky kann man so gut wie jede Einstellung über die Benutzeroberflächer erledigen. Es gibt aber einen Tweak, den ich doch über die Konsole direkt im Raspberry Pi OS vorgenommen habe. Diese läuft bei mir unter „Starkiller-Killer“ – ohne Star Wars Bezug: Denn das libcamera-Framework, das die Steuerung der Raspberry Pi HQ Kamera ermöglicht, „killt“ unter Umständen kleinere Sterne weil sie denkt, es handle sich dabei um Pixelfehler des Kamera-Sensors. Und so geht’s:
Für eine Allsky-Kamera benötigt ihr eine entsprechende Software – nur die Hardware allein sieht zwar mehr oder weniger fancy aus, bringt euch aber erstmal nix. Ich habe mich am Ende nach längerer Recherche für indi-allsky entschieden, knapp gefolgt von allsky von Thomas Jacquin.
Es gibt durchaus viele Softwarelösungen, die verschiedene Funktionen bieten – im Wesentlichen…
Nachdem ich nur wenige vollständige Anleitungen gefunden habe, beschreibe ich hier mal Schritt für Schritt die Installation der Software indi-allsky so wie ich sie durchgeführt habe. Diese Anleitung richtet sich speziell an Nutzer eines Raspberry Pi und basiert auf der Dokumentation von indi-allsky. Diese ist auf github im entsprechenden Repository abrufbar. Die Anleitung bezieht sich auf den weitestgehend automatischen Prozess, wie genau die manuelle Installation durchgeführt wird, steht im indi-allsky-Wiki auf github. Für den Raspberry Pi 5 lief die automatische Installation prima durch.
Bei der Installation meines Allsky-Systems habe ich aus unterschiedlichen Gründen irgendwann entschieden, nochmal neu anzufangen. Hierzu habe ich die micro-SD-Karte entfernt, ein neues Image draufgeladen und die micro-SD-Karte zurück in den Raspberry Pi 5 gesteckt. Beim nächsten Boot kam eine Fehlermeldung mit der Info „WARNING: REMOTE HOST IDENTIFICATION HAS CHANGED!“. Wirkt erstmal dramatisch, ist aber schnell erklärt und leicht behoben!
Automatische Updates auf einem Raspberry Pi sind – neben anderen Tweaks, die ich hier vorgestellt habe – besonders sinnvoll, um die Sicherheit des Systems zu gewährleisten. Regelmäßige Updates schließen bekannte Sicherheitslücken und halten das Betriebssystem stabil und aktuell. Ohne manuelle Eingriffe werden wichtige Sicherheits-Patches automatisch installiert, was die Angriffsfläche für Hacker und Malware minimiert. In Kombination mit E-Mail-Benachrichtigungen bleibst du stets informiert, wenn ein Update durchgeführt wurde oder ein Problem aufgetreten ist. Dies sorgt für maximale Sicherheit und reduziert den Wartungsaufwand. Und so geht’s:
Mit seiner Vielseitigkeit und extrem kompakten Größe ist der Raspberry Pi ideal für mein Allsky-Kamera-Projekt geeignet. Doch wie bei jedem internetfähigen Gerät ist auch hier der Schutz vor potenziellen Angriffen entscheidend. Hier sind die meiner Ansicht nach wichtigsten Maßnahmen, um die Sicherheit eines Raspberry Pi 5 zu gewährleisten:
Nachdem die Hardware-Komponenten für mein Allsky-Kamera-System langsam aber sicher alle eingetrudelt waren, stand als nächster Schritt die Einrichtung des Raspberry Pi 5 an. Da ich Raspberry Pi OS Lite als Betriebssystem verwende – eine schlankere Version ohne grafische Benutzeroberfläche – habe ich mich für die Einrichtung ohne Monitor und Tastatur entschieden, auch bekannt als Headless Setup. Hier ist, wie ich dabei vorgegangen bin.